Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 21

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
14.09.1923 Zürich
Gemeinde- und Staatsarbeiter Zürich
Personen
Strassenbahner Zürich
Walter Kopp
Albert Peter
Gelbe Gewerkschaften
Prozess
Volltext

Ehrverletzungsprozess Albert Peter gegen Xaver Seitz (Präsident der neutralen Strassenbahner) vor Obergericht- Das Bezirksgericht Zürich hat Mitte Juli dieses Jahres im Ehrverletzungsprozess des Genossen Albert Peter gegen den Redakteur der „Neutralen Strassenbahnerzeitung", Herrn Xaver Seitz, Herrn Seitz der Verleumdung schuldig erklärt und ihn zu Fr. 150.- Busse, Fr. 300.- Prozessentschädigung und Zahlung sämtlicher Prozesskosten verurteilt. (...).

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-09-14.
Gemeinde- und Staatsarbeiter Zürich > Prozess. Ehrverletzung. 1923-09-14.doc.

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24.08.1923 Zürich
Abstimmungen Zürich
Gemeinde- und Staatsarbeiter Zürich
Kantonsrat
Löhne

Dienst- und Besoldungsordnung
Lohnabbau
Volltext

Der Lohnkampf des zürcherischen Staatspersonals. Mit dem Ende der Sommerpause und dem Wiederbeginn der politischen Saison wird auch der Lohnkampf des zürcherischen Staatspersonals in seinen entscheidenden Abschnitt eintreten. Wir haben auf jeden Fall die Ferienzeit gehörig ausgenützt, um uns auf die bevorstehende Auseinandersetzung zu rüsten, unsere Waffen zu schärfen und den Herbstfeldzug vorzubereiten. Nach den Vorberatungen der Lohnkommission (...).

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-08-24.
Gemeinde- und Staatsarbeiter Zürich > Lohnabbau. 1923-08-24..doc.

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20.07.1923 Zürich
Bauamt
Gemeinde- und Staatsarbeiter Zürich
Kämpfer, Der
Personen
SP Zürich
Alfred Traber
Entlassungen
Volltext

Wirtschaftlichkeit oder Menschlichkeit. Beim Tiefbauamt der Stadt Zürich wurden 18 Arbeiter entlassen. Taglohnarbeiter, die die feste Anstellung nicht mehr erhalten hatten, weil sie das 40. Lebensjahr bereits überschritten, als sie in den Dienst der Stadt traten. Während einer Reihe von Jahren hatte man sie brauchen können, einen Grossteil 15 und 16 Jahre. Heute, wo das Alter bald auf ihre Arbeitskraft zu wirken beginnt, werden sie auf die Strasse gestellt. Die Auseinandersetzung hierüber war sozusagen öffentlich. (...).
Alfred Traber.

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-07-20.
Gemeinde- und Staatsarbeiter Zürich > Entlassungen. Tiefbauamt. 1923-07-20.doc.

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22.06.1923 Sowjetunion
Gemeinde- und Staatsarbeiter Zürich
Personen
Max Winiger
Reportagen
Sowjetunion
Volltext
Eindrücke aus Sovietrussland. Den sichtbar grössten Vorteil aus der Revolution hat momentan sicher die Jugend. Wer die Verhältnisse unter dem Zarentum im Schulwesen, in der Jugendfürsorge, im Lehrlingswesen etc. kannte oder gar miterlebte, der weiss den jetzigen Zustand zu schätzen. Ueber 80 Prozent Analphabeten unter dem Väterchen Zar, das sagt zur Genüge, was früher für die Jugenderziehung, für das Volk getan wurde. Die proletarische Regierung hat auf dem Gebiete der Volksbildung schon Riesiges geleistet. Mit der Umwälzung schossen wie Pilze die Schulen, Kinderheime, Kinderkrippen und Kinderfürsorgeanstalten aus dem Boden. Jedes Bauerndörfchen war stolz auf seine eigene Schule, die vielfach unter Leistung von unbezahlter Arbeit gebaut wurde. In Moskau war ich gar oft Gast im internationalen Kinderstädtchen. An der Peripherie Moskaus liegen im Wald zerstreut kleine Sommerhäuschen, früher der Aufenthaltsort der Moskauer Kapitalisten, jetzt bevölkert mit lebensfrohen Kindern von drei bis sechzehn Jahren. Das Kinderstädtchen, das nach dem Namen der kommunistischen Internationale benannt ist, ist wohl eine der besten Kinderkolonien in ganz Russland, Die von der Kolonie verpflegten 800 Kinder sind eingeteilt in erster Linie nach ihrer Entwicklung, wobei das Alter weniger eine Rolle spielt. Jedes Kind wird nach seiner Aufnahme in der allgemeinen Abteilung acht Wochen auf seine Fähigkeiten und Charaktereigenschatten von guten Pädagogen beobachtet und nachher (…). Max Winiger.
Gemeinde- und Staatsarbeiter, 22.6.1923. .
Gemeinde- und Staatsarbeiter, Der > Sowjetunion. Reportage. Gemeindearbeiter, 1923-06-22.
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07.06.1923 Zürich
Gemeinde- und Staatsarbeiter Zürich
KPS
Personen
Walter Kopp
Albert Peter
Antikommunismus
Prozess
Volltext

Ein Verleumder verurteilt. Obiges Stichwort prangte in Fettschrift über einem Artikel, in welchem Xaver Seitz den Spruch des Gerichts bejubelte, das Walter Kopp wegen Beschimpfung seiner Person verurteilte. Merkwürdig diese Worte zu schreiben: Xaver Seite. Seit meinem Antritt als Sekretär bei den städtischen Angestellten im Jahre  1918 zeichnete meine Feder, aus der in den wenigen Jahren ungezählte Tausende von Worten flossen, diesen Namen nie. Und trotzdem bin ich in diesen Jahren der Treffpunkt dieses Männchens geworden. (...). Alfred Peter.

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-07-06.
Personen > Peter Alfred. Ein Verleumder verurteilt. 1923-07-06.doc.

Peter Alfred. Ein Verleumder verurteilt. 1923-07-06.doc

02.06.1923 Zürich
Abstimmungen Zürich
Gemeinde- und Staatsarbeiter Zürich
Gemeinderat Zürich

Lohnabbau
Lohnkürzungen
Volltext

Vor der Entscheidung. Nun gilt’s. Morgen und übermorgen sind die Urnen aufgestellt, aus denen das Schicksal der städtischen Arbeiter und Angestellten von Zürich für die  nächsten Jahre emporsteigen wird. Monate planmässiger und eifriger Arbeit liegen hinter uns; der 3. Juni möge uns die Früchte all der Mühen um die Aufstellung eines den Verhältnissen entsprechenden Gegenentwurfs zur stadträtlichen Vorlage und um die Aufklärung der Bürgerschaft über das Unrecht der Kruck-Vorlage bescheren. Wir wissen genau, welch zügige Karten die Gegner auszuspielen hatten. Es kostete nicht viel Denkarbeit, auszurechnen, (...).

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter. 1923-06-01.
Gemeinde- und Staatsarbeiter Zürich > Lohnabbau. Abstimmung 2.6.1923.doc.

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01.06.1923 Belgien
Zürich
Gemeinde- und Staatsarbeiter Zürich
Gemeinde- und Staatsarbeiter, Der
Gewerkschaften

Lohnabbau
Staatspersonal
Streik
Verkehrspersonal
Volltext

Der Streik des belgischen Staatspersonals. Im Augenblick, da der Bundesrat sich anschickt, die ohnehin mageren Teuerungszulagen nochmals zu verkürzen und gleichzeitig die Arbeitszeit für das Bundespersonal und dasjenige der S B.B. zu verlängern, lohnt es sich wohl, einen Blick auf den Streik des belgischen Verkehrspersonals zu werfen. Wie anderswo auch, glaubte man in Belgien auf den Staatsangestellten herumreiten, sie zu Bürgern zweiter Klasse machen zu dürfen, denen man das gegebene Wort nicht zu halten braucht. (...).

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-06-01.
Belgien > Gewerkschaften > Staatspersonal Belgien. Streik. 1923-06-01.doc.

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04.05.1923 Erstfeld
Silenen
Zürich
Flügelrad
Gemeinde- und Staatsarbeiter Zürich
Strassenbahner Zürich

Feriehaus
Ferienheim Strengmatt
Volltext

Ein Ferienheim. (Eing.)  Auf grüner Alpterrasse, in der Nähe eines dunkelgrünen Tannenwaldes steht an sonniger Halde ein wetterbraunes Häuschen, das gar freundlich und heimelig in das Reusstal hinunterblickt. Umgeben von einem Kranz majestätischer Bergesriesen, ist es wie geschaffen, um dem durch harte Tagesfron im Fabrik- oder Stadtgetriebe Abgehetzten und Ermüdeten Ruhe und Erholung zu bieten. Dasselbe liegt halbwegs zwischen Erstfeld und Silenen am Fusse des Rinderstocks und ist Eigentum des Alpenklubs Flügelrad Zürich, einer vor vielen Jahren von den zürcherischen Strassenbahnern  gegründeten alpinen Vereinigung. (...).

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-05-04.
Flügelrad > Ferienheim Strengmatt. 1923-05-04.doc.

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09.03.1923 Zürich
Arbeiterunion Zürich
Föderativverband
Gemeinde- und Staatsarbeiter Zürich
Personen
Otto Müri
Albert Peter
Alfred Traber
GV
Lohnabbau
Volltext
Vorstand

Gemeinde- und Staatsarbeiter Zürich. Die vom abtretenden Präsidenten, Genosse Otto Müri geleitete Jahresgeneralversammlung der Sektion Zürich, Städtische Arbeiter und Angestellte, die am 9. März im Volkshaus stattfand, wies einen ziemlich guten Besuch auf. Der gedruckt vorliegende Jahresbericht wurde ohne Widerspruch genehmigt, ebenso nach kurzer Diskussion die Jahresrechnung, an der Genosse Frick in bezug auf die Beitragskontrolle und die Führung des Mitgliederverzeichnisses einige Aussetzungen zu machen hatte. Der Wochenbeitrag für 1923 wird auf der bisherigen Höhe (Fr. 1.20) belassen, ebenso werden die Entschädigungen für die Mitglieder des Sektionsvorstandes im bisherigen Ausmass wieder angesetzt. Die Neuwahl von elf Mitgliedern des Sektionsvorstandes ergab folgende Zusammensetzung des künftigen Vorstandes: (...).

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-03-16.
Gemeinde- und Staatsarbeiter Zürich > GV 1923-03-09.doc.

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02.03.1923 Zürich
Abstimmungen Zürich
Gemeinde- und Staatsarbeiter Zürich

Gelbe Gewerkschaften
Lohnabbau
Lohnkürzungen
Volltext

Worauf es ankommt. Die Generalversammlung der Sektion Zürich, Städtische Arbeiter und Angestellte, hat am vorletzten Mittwoch beschlossen, den Gegenvorschlag sämtlicher Personalverbände der Zürcher Stadtverwaltung zur Lohnabbauvorlage des Stadtrates endgültig gutgeheissen und zu unterstützen. Es ging nicht ohne Kampf. 600 Franken Lohnabzug im Jahr ist für einen Arbeiterhaushalt eine mehr als ernste Sache, zumal wo niemand weiss, was der nächste Tag bringen wird, wo der politische Himmel wieder düsterer aussieht als seit langem und wo es Leichtsinn wäre, nicht eine neue Verteuerung der Lebenshaltung in Rechnung zu ziehen. Auch sonst bietet der Gegenvorschlag ja gewiss Angriffspunkte genug. (...).

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter. 1923-03-02.
Gemeinde- und Staatsarbeiter Zürich > Lohnabbau. Abstimmung. 1923-03-02.doc.

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02.03.1923 Zürich
Gemeinde- und Staatsarbeiter Zürich
Personen
E. Hermann
E. Meyer
Albert Peter
Sekretär
Volltext

„Der schwindende Geist der Gemeinsamkeitsarbeit". Mit diesen pathetischen Worten endigt  ein „Kommentar"-Artikel in Nr. 8 unseres Organs, der die letzten Vorgänge in der Sektion Zürich skizziert. Wir können uns jener Auffassung vollends anschliessen, die dahin geht, dass ein weiteres Abbröckeln des Solidaritätsgedankens unter allen Umständen vermieden werden muss. „Der schwindende  Geist",  um mit  jenen Worten zu reden, soll zurückgerufen werden, um allda wieder zum Rechten zu sehen, wo der geistlose, blinde Eifer seine Blüten zu treiben beginnt, wo das persönliche Prestige über dasjenige der Gewerkschaft gestellt wird, wo an Stelle der Offenheit Ungradheit oder Verdrossenheit zu treten beginnt, wo  endlich an der bislang bestandenen Kollegialität und Freude an gemeinsamen Arbeiten, in die Atmosphäre eines langsam schwindenden Geistes die dröhnende Apokalypse zu reiten im Begriffe steht. (...). E. Meyer.

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 19233-03-02.
Gemeinde- und Staatsarbeiter Zürich > Sekretär. 1923-03-02.doc.

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23.02.1923 Zürich
Abstimmungen Zürich
Gemeinde- und Staatsarbeiter Zürich
Löhne

Kaufkraft
Lohnabbau
Lohnkürzungen
Volltext

Halt mit dem Lohnabbau! (Korrespondenz.) Der Ruf nach Lohnabbau will nicht verstummen. Grosse Gemeinwesen wie Zürich blasen ganz suggestiv ins gleiche Horn, trotzdem die Behörden und mit diesen gewiss auch Herr Stadtrat Kruck der Überzeugung sind, dass ein Lohnabbau heute im Zeitpunkt der wieder steigenden Lebensmittel- und Bedarfsartikelpreise ganz ungerechtfertigt erscheint. Die Vorgänge im Ausland zeigen uns deutlich, wohin die Reise geht. Langsam, aber unaufhaltsam steigen die Preise wieder allgemein und da muss sich jeder Gewerbetreibende die Frage vorlegen: Was bewirkt ein Lohnabbau? Er verringert die Kaufkraft der Konsumenten und erhöht die Vermögen der Kapitalistenl (...).

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-02-23.
Gemeinde- und Staatsarbeiter Zürich >Lohnabbau. 1923-02-23.doc.

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21.02.1923 Zürich
Föderativverband
Gemeinde- und Staatsarbeiter Zürich
Personen
Stadtrat Zürich
Otto Müri
Hans Oprecht
Albert Peter
Lohnabbau
Lohnkürzungen
Resolution
Volltext

Gemeinde- und Staatsarbeiter Zürich. Die Sektionsgeneralversammlung vom Mittwoch, den 21. Februar 1923 wies wiederum einen guten Besuch auf. Der grosse Saal des Volkshauses war dicht gefüllt, als Genosse Otto Müri um 8 ¼ Uhr die Versammlung eröffnete. Das einzige Traktandum war die Stellungnahme zum Lohnabbau.  Genosse Hans Oprecht referierte in grossen Zügen über die Gesamtlage und die vom Vorstand und vom Aktionskomitee unternommenen Schritte zur Bekämpfung der unannehmbaren Kruck-Vorlage. Eine grundsätzliche Ablehnung jeden Lohnabbaues kann freilich nach dem ganzen Stand der Dinge und angesichts der Stimmung der Bevölkerung nicht verantwortet werden. Damit würden wir nur die Annahme der Kruck-Vorlage sichern, ohne dass wir die Möglichkeit hätten, durch Anwendung ausserparlamentarischer Mittel den Lohnabbau doch zu verhindern. (...).

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-03-02.
Gemeinde- und Staatsarbeiter Zürich > GV 1923-02-21.doc.

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16.02.1923 Zürich
Armut
Gemeinde- und Staatsarbeiter Zürich
Löhne
Stadtrat Zürich

Kaufkraft
Lohnabbau
Lohnkürzungen
Sozialhilfe
Volltext

Die Folgen. Die - oder der - Urheber des menschen- und arbeiterfreundlichen Plans, die Löhne der stadtzürcherischen Angestellten und Arbeiter um Fr. 1850 bis Fr. 1710 im Jahr herabzusetzen, rechnen uns Wunder was für Vorteile dieser Massnahme für die Allgemeinheit heraus. Die Steuern werden märchenhaft reduziert (nämlich für die grossen Einkommen und Vermögen, bei denen es freilich schon etwas abträfe), die Taxen für Gas und Elektrizität werden über Nacht so tief sinken, wie die deutsche Valuta, Tram fahren wird man sozusagen umsonst können, das Fleisch wird billiger, die Mietzinse fallen  (weil die Gebühren für die Kehrichtabfuhr ermässigt werden!)) - kurz, es ist eine Lust zu leben, wenigstens in diesem Kruckschen Paradies.(...).

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-02-16.
Gemeinde- und Staatsarbeiter Zürich > Lohnabbau. 1923-02-16.doc.

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08.02.1923 Zürich
Gemeinde- und Staatsarbeiter Zürich
Gewerkschaftskartell
KPS
Personen
Walter Kopp
Otto Müri
Albert Peter
Alfred Traber
Lohnabbau
SMUV-Oppsition
Statuten
Volltext

Gemeinde- und Staatsarbeiter Zürich. Die Generalversammlung der Sektion, die am 8. Februar 1923 im  Kasino Aussersihl stattfand,  sahen einen Massenaufmarsch der Mitglieder, waren doch nach den Abstimmungsziffern rund 650 Kollegen und  Kolleginnen erschienen.  Genosse  Otto Müri eröffnete die Versammlung um 8 ¼ Uhr. Zunächst wurde der durch den Rücktritt von Genosse Würmli freigewordene Posten des Einnahmenkassiers neubesetzt. Der Vorstand hatte in dem Genossen Fritz Theurer einen tüchtigen Nachfolger vorgeschlagen und die Versammlung stimmte nach kurzer Diskussion dem Vorschlag fast einhellig zu. Über die Revision der Statuten des Gewerkschaftskartells referierte sodann Genosse W. Kopp, Sekretär des Gewerkschaftskartells. Es stehen sich zweierlei Gruppen von Revisionsanträgen gegenüber, über die nun die dem Gewerkschaftskartell angeschlossenen Verbände die Urabstimmung vorzunehmen haben. (...).

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-02-16.
Gemeinde- und Staatsarbeiter Zürich > SMUV-Opposition. 1923-02-08.doc.

Ganzer Text

08.02.1923 Zürich
Gemeinde- und Staatsarbeiter Zürich
Kämpfer, Der
KPS
Personen
Volksrecht
E. Hermann
Alfred Traber
Sekretär
Volltext

Kommentar zur Generalversammlung der Sektion Zürich, städtische Arbeiter und Angestellte, vom 8. Februar. Selten hat eine Versammlung unserer Sektion in der Presse soviel Staub aufgewirbelt. Den Auftakt dazu bot ein Artikel im „Volksrecht" vom 7. Februar, der dem Sekretärkandidaten Genosse Alfred Traber „nicht aus politischen Motiven", sondern „aus rein sachlichen Erwägungen im Interesse der Gewerkschaft" alle Eigenschaften als Gewerkschaftssekretär abspricht.  Dass dem Rufer zur Sachlichkeit dennoch eine Polemik gegen die Kommunisten aus der Feder floss, hat eine Atmosphäre geschaffen, die einen erregten Verlauf der Versammlung voraussehen liess. „In einer Zeit, wo gegenüber dem Anschlag der Reaktion vollste Einigkeit und Geschlossenheit mehr als je nötig wäre", bewirkte insbesondere der Drohfinger wegen der „Verantwortung an den Folgen" das Gegenteil dessen, was der Einsender wollte.(...). E. Hermann.

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-02-23.
Gemeinde- und Staatsarbeiter Zürich > Sekretär. Wahl 8.2.1923.doc.

Ganzer Text

02.02.1923 Zürich
Gemeinde- und Staatsarbeiter Zürich
Stadtrat Zürich
Verwaltung Zürich

Lohnabbau
Lohnkürzungen
Volltext

Gemeinde- und Staatsarbeiter Zürich. Zum Lohnabbau in der Stadtverwaltung Zürich. Kaum hat die Vorlage des Stadtrates von Zürich über die ganz bedeutenden Verschlechterungen in der Versicherungskasse das Licht der Welt erblickt, so ist ein noch viel schändlicheres Machwerk geboren worden mit dem Plan des Lohnabbaues dar Beamten, Angestellten und Arbeiter. Bereite wird auch in der Weisung im Anhang angedeutet, dass demnächst eine Vorlage über die Arbeitsordnung dem Grossen Stadtrat vorgelegt werde, und zwar sollen darin wohl alle Verschlechterungen, die seit 1918 durch den Stadtrat in die alte Arbeitsordnung hineingebracht wunden, fein säuberlich in geltende Paragraphen umgeleitet werden. Wahrscheinlich wird dann noch die Arbeitszeitverlängerung kommen, und so glauben dann die Machthaber im Stadtrat [ihre Wut an den Untergebenen gekühlt zu haben. Wie lange noch wollen die städtischen Arbeiter diesem Treiben eines erzreaktionären Stadtrates tatenlos zuschauen? (...).

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-02-02.
Gemeinde- und Staatsarbeiter Zürich > Lohnabbau. 1923-02-02.doc.

Ganzer Text

31.01.1923 Zürich
Gemeinde- und Staatsarbeiter Zürich
Personen
Stadtrat Zürich
Hans Oprecht
Albert Peter
Lohnabbau
Lohnkürzungen
Protestversammlung
Volltext

Ein  guter  Anfang. Die Demonstrationsversammlung, die die Sektion Zürich des Schweiz. Gemeinde- und Staatsarbeiter-Verbandes auf Mittwoch, den 31. Januar 1923, abends 8 Uhr zum Protest gegen die empörende Lohnabbauvorlage des Zürcher Stadtrates einberufen hatte, darf als ein verheissungsvoller Anfang unseres Kampfes gegen dieses ebenso perfide als rücksichtslose Machwerk bezeichnet werden. Gut 2000 Kollegen und Kolleginnen, Privaterbeiter und sonstige Freunde unserer Bewegung waren unserem Ruf gefolgt, und der grosse Saal wie die Tribünen der „Stadthalle" •waren gedrängt voll, als Sektionspräsident  Müri die Versammlung eröffnete. Das Hauptreferat hielt Genosse Dr. Oprecht, der, gestützt auf solides Material, die Vorlage des Stadtrates samt ihren „Grundlagen" gründlich und wirkungsvoll zerzauste. (...).

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-02-09.
Gemeinde- und Staatsarbeiter Zürich > Demonstrationsversammlung 1923-01-31.doc.

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24.09.1922 Schweiz
Abstimmungen Schweiz
Gemeinde- und Staatsarbeiter Zürich
Personen
Staatsschutz
Ernst Eichenberger
Illustrationen
Lex Häberlin
Staatschutz
Volltext

… wird mit Zuchthaus nicht unter drei Monaten bestraft. Art. 45 der Lex Häberlin lautet: Wer es unternimmt, allein oder gemeinsam mit anderen durch eine rechtswidrige Handlung, insbesondere durch Androhung oder Anwendung von Gewalt gegen Personen oder Sachen, oder durch Anstiftung zur Stilllegung öffentlicher Verwaltungen oder lebenswichtiger Einrichtungen und Betriebe, (...). Mit Illustration.
Ernst Eichenberger.

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 15.9.1922.
Staatsschutz >Lex Häberlin. Abstimmung 24.9.1922.doc.

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24.09.1922 Schweiz
Abstimmungen Schweiz
Gemeinde- und Staatsarbeiter Zürich
Personen
Staatsschutz
Ernst Eichenberger
Lex Häberlin
Staatsschutz
Volltext

… wird mit Zuchthaus nicht unter drei Monaten bestraft. Art. 45 der Lex Häberlin lautet: Wer es unternimmt, allein oder gemeinsam mit anderen durch eine rechtswidrige Handlung, insbesondere durch Androhung oder Anwendung von Gewalt gegen Personen oder Sachen, oder durch Anstiftung zur Stilllegung öffentlicher Verwaltungen oder lebenswichtiger Einrichtungen und Betriebe, (...). Mit Illustration.
Ernst Eichenberger.

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 15.9.1922.
Staatsschutz >Lex Häberlin. Abstimmung 24.9.1922.doc.

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03.03.1922 Sowjetunion
Zürich
Gemeinde- und Staatsarbeiter Zürich
Gemeinde- und Staatsarbeiter, Der
Nahrungsmittel
Personen
Otto Müri
Hunger
Volltext
Gemeinde- und Staatsarbeiter Zürich. An die Mitglieder der Sektion Zürich, städt. Arbeiter und Angestellte und der übrigen Verbandssektionen! Die Generalversammlung der Sektion Zürich vom 8. März 1922 beschlossen auf Antrag des Vorstandes einstimmig, in allen Depots und Gruppen Sammellisten aufzulegen, deren Ertrag zur Bekämpfung der Hungersnot in Russland verwendet werden soll. Der Schlusstermin der Sammlung wurde auf den 31. März festgelegt. Das Ergebnis wird gruppenweise im  Verbandsorgan publiziert und das Geld dem Verband überwiesen werden. Bereitwillig hat hier die Generalversammlung eine Ausnahme von der Regel gemacht und (...). Otto Müri.

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 10.3.1922.
Gemeinde- und Staatsarbeiter Zürich > Hungersnot. Sowjetunion. 1922-03-03.doc.

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